Saarbrücken zeigt, wie es geht

17.01.2025

Saarbrücken wird oft unterschätzt. Wir erinnern uns an „Saarbrooklyn“ oder den einen oder anderen reißerischen TV-Beitrag. Doch stimmt das überhaupt? Ist Saarbrücken wirklich so schrecklich? Ich sage: Natürlich nicht. Denn bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass unsere Stadt voller Überraschungen und verborgener Schätze steckt. Auch die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Wir schreiben Rekorde bei den Touristenzahlen und Übernachtungen. Menschen aus aller Herren Länder schätzen die einzigartige Mischung aus französischem Flair, kulturellen Highlights und der offenen und herzlichen Atmosphäre der Leute hier. Ob das Schloss, die Ludwigskirche oder die vielfältige Kulturszene – unsere Stadt verzaubert mit ihrem einzigartigen Charme, der an vielen Ecken zu spüren ist.

Saarbrückens Einzelhandel floriert

Aber nicht nur der Tourismus boomt. Saarbrücken zeigt eindrucksvoll, wie eine Innenstadt trotz der Herausforderungen des Strukturwandels lebendig bleiben kann. Während in anderen Städten der Einzelhandel stirbt, trotzen wir dem Trend. Der St. Johanner Markt ist quicklebendig, die Geschäfte einladend, und die Vielfalt der Gastronomie einzigartig. Tausende Französinnen und Franzosen überqueren jeden Tag die Grenze, um in Saarbrücken einzukaufen, etwas zu Trinken oder auszugehen. Dabei sind es nicht nur die großen Ketten, sondern vor allem die kleinen, inhabergeführten Läden, die den besonderen Charme unserer Innenstadt ausmachen. In unsere „guten Stube“ hält man sich gerne auf.

Saarbrücken hat natürlich auch Schattenseiten

Klar, es gibt auch bei uns Herausforderungen. Die Aufenthaltsqualität könnte an einigen Ecken besser sein, auch Saarbrücken leidet unter Leerstand und das Thema Verkehr und Parken sorgt manchmal für Unmut. Ohne Frage besteht Saarbrücken nicht nur aus der Innenstadt, sondern aus allen Stadtteilen. Hier kam und kommt es immer wieder vor, dass manche Stadtteile nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie eigentlich verdient haben. Trotzdem: Wir sollten nicht nur die Probleme, sondern auch die Fortschritte sehen. Saarbrücken zeigt, dass es möglich ist, eine Innenstadt zu gestalten, die Menschen anzieht. Sei es zum Einkaufen, zum Kaffeetrinken oder einfach nur, um das Flair zu genießen.

Es bleibt noch genug zu tun

Die Aufgabe für die Zukunft: Wir müssen diesen Weg konsequent weitergehen. Mehr Platz für Fußgänger, noch attraktivere Angebote und ein klares Bekenntnis zu einer Innenstadt, die allen gehört. Saarbrücken ist schon heute besser als sein Ruf – und hat noch viel mehr zu bieten. Packen wir es an!

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