Zukunft der Saarbrücker Krankenhausversorgung gesichert

11.11.2024

Die Zeit drängte, das war allen Beteiligten klar. Jetzt gehen die beiden großen Saarbrücker Krankenhäuser, das städtische Klinikum auf dem Winterberg sowie die Caritas-Klinik auf dem Rastpfuhl zusammen neue Wege: Millioneninvestitionen an beiden Standorten, eine neue Zusammenarbeit der beiden Häuser und der Abbau von Doppelstrukturen werden die Krankenhausversorgung in Saarbrücken auf hohem Niveau langfristig sichern. Darauf haben sich die beiden Krankenhausträger und Gesundheitsminister Magnus Jung in einer gemeinsam Absichtserklärung geeinigt.

Für die Saarbrückerinnen und Saarbrücker und die Beschäftigten der beiden Kliniken sind das sind gute Nachrichten. Die Krankenhausversorgung in der Landeshauptstadt und darüber hinaus ist damit über Jahre hinaus gesichert – und das auf Top-Niveau. Gerade die Großinvestitionen an beiden Standorten sind eine dringend nötige Reaktion auf den Umbruch in der Krankenhausversorgung. Ein Dank gilt insbesondere dem Gesundheitsminister Magnus Jung, der dafür gesorgt hat, dass das Land auch in finanziell angespannten Zeiten seinen Beitrag leistet.

Vor allem das städtische Klinikum auf dem Winterberg kann jetzt zügig in die konkreten Planungen für den neuen Gesundheitscampus einsteigen. Dort hat man die Zeichen der Zeit erkannt und in einem umfangreichen Konzept neue Antworten auf bestehende Herausforderungen erarbeitet. In einem Neubau sollen zahlreiche Angebote gebündelt, die ambulante Versorgung verbessert und die Notfallmedizin neu gedacht werden. Mit der Vereinbarung stellt die Landesregierung jetzt 85 Millionen Euro für das Vorhaben zur Verfügung. Weitere 75 Millionen Euro Fördermittel bekommt das Caritas-Klinikum.

Jetzt gibt es Klarheit für den weiteren Ablauf. Und da das Land die Planungskosten vollständig übernimmt, kann das Winterberg-Team jetzt loslegen und die Pläne für den Gesundheitscampus finalisieren. Denn je schneller die Bagger rollen, desto besser. Der Wandel in der Krankenhausversorgung macht es bitter nötig.

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