Die Schließung des Klinikums St. Josef ist ein Schock, nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger aus Dudweiler und Umgebung. Dass von Seiten des OB bis zuletzt nichts gegen die drohende Schließung unternommen wurde, zeugt entweder von fehlender Kenntnis und damit einer mangelnden Kommunikation mit dem CDU-Gesundheitsministerium und der Spitze der Landtagsfraktion oder – noch schlimmer – von mangelndem Einsatzvermögen für die Landeshauptstadt und ihre Stadtteile.
Umso wichtiger ist es nun, weitere Überraschungen wie in Dudweiler zu vermeiden. Im Sozialausschuss muss nun Klarheit geschaffen werden, wie die Zukunft der Krankenhäuser in Saarbrücken aussieht. Wenn es weitere Pläne für Schließungen gibt, müssen diese jetzt auf den Tisch kommen. Insbesondere bei der Daseinsvorsorge müssen wir als Stadt handlungsfähig bleiben!
Die Leidtragenden der derzeitigen Entwicklung sind wie so oft die Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen. Im Falle Dudweilers sehen diese nun eine wichtige Institution zur Daseinsvorsorge sterben, ohne Aussicht auf Neues. Von den vielen Versprechungen Conradts, die Stadtteile zu stärken, ist leider nichts übriggeblieben.

Ich bin Mitglied im Fraktionsvorstand und sozialpolitische Sprecherin. Ich bin Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Alt-Saarbrücken und Ihre Ansprechpartnerin für den Stadtteil Alt-Saarbrücken. Ich bin 1951 geboren, bin Pädagogin und habe bis zu meinem Ruhestand als Regierungsangestellte gearbeitet. Ich vertrete die SPD-Stadtratsfraktion in folgenden Ausschüssen: Ausschuss für soziale Angelegenheiten und Integration, Ausschuss für Bau, Freiraum und Stadtentwicklung und im Umweltausschuss