Start-up Sommer: Zu Besuch bei Natif.ai

High Tech made in Saarbrücken: Mit einer selbst entwickelten Künstlichen Intelligenz sagt das Saarbrücker Start-Up natif.ai Papierbergen und Zettelwirtschaft den Kampf an. Ihr Algorithmus ist in der Lage, innerhalb kürzester Zeit Inhalte von eingescannten Dokumenten zu verarbeiten und zu klassifizieren. Das können zum Beispiel Rechnungen, Fallakten oder Kassenzettel sein.

Software zur Texterkennung gibt es zwar schon, aber die KI von natif.ai geht noch einen Schritt weiter: Sie ist in der Lage die erkannten Daten auch einzuordnen und entsprechend abzulegen. Außerdem legt man hier besonders großen Wert auf den Datenschutz. Alle Server stehen im Saarland und sind damit DSGVO-Konform. Für viele Kunden in Europa ist das sehr wichtig.

Gerade für Unternehmen, die mit vielen Dokumenten arbeiten, wie etwa Versicherungen, Banken, Anwaltskanzleien oder auch Behörden erspart die Software Unmengen an Zeitaufwand und Kosten. Natif.ai ist eine Ausgründung des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und hat derzeit noch seine Heimat auf dem Campus der Saar-Uni. Über 60 Menschen aus aller Welt arbeiten hier mittlerweile schon und das Start-up ist auf absolutem Wachstumskurs.

Es mag ein Klischee sein, aber wie in jedem ordentlichen Start-up gibt es natürlich auch bei Natif.ai eine Mini-Tischtennisplatte. Unser Stadtverordneter Sascha Haas hat im Anschluss an unseren Besuch eine kleine Partie gespielt.
Auch unser Fraktionsvorsitzender Mirco Bertucci war bei dem Termin dabei. Er zeigt sich beeindruckt von dem Potential von Natif.ai. Saarbrücken ist mit dem DFKI, CISPA und dem Informatik-Schwerpunkt der Saar-Uni nicht ohne Grund Standort des jungen Start-ups.
Nico Herbig von Natif.ai erklärt die Funktionsweise des selbst entwickelten KI-gestützten Algorithmus.