Start-up Sommer: Im Gespräch mit der Plastikfabrik

Wie lösen wir unser Plastikproblem? Es ist in unseren Meeren, in unseren Flüssen, in unseren Wäldern – eigentlich überall. Eine mögliche Antwort: Recycling, das heißt das Wiederaufbereiten von bereits hergestelltem Plastik. Der nächste Schritt wäre eine Kreislaufwirtschaft, sodass kaum noch neues Plastik fabriziert werden muss und unser Bedarf aus recyceltem Plastik gedeckt werden kann. Diesen Grundsätzen bedient sich auch die plastikfabrik, ein junges Start-up aus Saarbrücken, was derzeit im Co:hub66 seine Heimat hat. Ich habe mir gemeinsam mit unserem Fraktionsvorsitzenden Mirco Bertucci das Start-up angeschaut.

Die Idee der Plastikfabrik: Produkte aus recyceltem Plastik zu designen, herzustellen und zu verkaufen. Den Anfang sollen Steckmöbel machen, zum Beispiel Hocker und Bänke. Die Möbel können mit wenigen Handgriffen zusammen- und wieder auseinandergebaut werden und sind beliebig erweiterbar. So wird aus mehreren Hockern bei Bedarf eine Sitzbank. Oder umgekehrt! Wir finden: Das junge Unternehmen hat tolle Ideen, die zur richtigen Zeit kommen. Das recycelte Plastik für die Herstellung kommt übrigens direkt aus der Region. In den nächsten Monaten soll der erste Prototyp auf den Markt gebracht werden, wir sind gespannt!

Pascal Becher im Gespräch mit Mirco Bertucci und Susanne-Commerçon-Mohr. Er ist einer der beiden Gründer der plastikfabrik. Sein Mantra: Wie lösen wir das Plastikproblem?