„Siedlung“ soll Verkauf des Haus Berlin in Saarbrücken prüfen

Es ist nicht die Aufgabe unserer Siedlungsgesellschaft ein Hotel zu besitzen. Ich halte es für sehr sinnvoll, zu prüfen, ob ein Verkauf des Hauses Berlin für die Siedlung von Vorteil wäre. 

Die SIB, Muttergesellschaft der Saarbrücker Siedlungsgesellschaft, ist seit 1998 Eigentümerin des Hauses Berlin, einem Hotel- und Bürohaus in der Saarbrücker Innenstadt. Kürzlich wurde ein Pachtvertrag mit einem neuen Betreiber des Hotels für 25 Jahre abgeschlossen. 

Deshalb setze ich das Thema zusammen mit meinen SPD-Kolleg*innen auf die Tagesordnung der nächsten Aufsichtsratssitzung. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das renovierte und mit einem langjährigen Vertrag verpachtete Hotel interessant für andere Investoren wäre.

Die erzielbaren Erlöse müssten dann in den Bau zusätzlicher Wohnungen der Siedlungsgesellschaft fließen. Das ist die eigentliche Aufgabe der Gesellschaft, und dafür wird eine bessere finanzielle Ausstattung benötigt. Wir haben in Saarbrücken großen Bedarf an bezahlbaren Wohnungen. Hier muss der Fokus der Geschäftsführung und des Aufsichtsratsvorsitzenden, Oberbürgermeister Conradt, liegen.

Entscheidend ist darüber hinaus auch die Förderung für den sozialen Wohnungsbau im Saarland. Die von CDU-Minister Bouillon vorgelegte Förderung ist im Vergleich zu anderen Bundesländern immer noch äußerst knapp und deckt die Kosten nicht. Hier muss nachgebessert werden, denn für den sozialen Wohnungsbau sind die Mittel bestimmt!

Mirco Bertucci