Seit Jahrzehnten wird über die Umgestaltung des Beethovenplatzes geredet. Jetzt bringen wir wieder Bewegung in die Sache. Unser Ziel: Den derzeit von Autos dominierten Platz zurück in die Hände der Saarbrückerinnen und Saarbrücker zu geben. Deshalb soll der Beethovenplatz wieder ein Park werden – so wie schon vor 100 Jahren. Dank des Bürgerforums gibt es bereits viele Ideen, wie der Beethovenplatz wieder ein Ort der Erholung mitten in der Innenstadt werden könnte.
Um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen, wollen wir, dass alle offenen Fragen auf den Tisch kommen. Denn wenn sich die Chance bietet, soll die Stadt handlungsfähig sein. In einem gemeinsamen Antrag mit Grünen und Linken fordern wir die Stadtverwaltung deshalb auf, Stellung zu entscheidenden Fragen zu nehmen.
Dabei dreht sich alles um den Stichtag 31.12.2028. Dann wäre eine Auflösung des Q-Park-Vertrags möglich und die Stadt hätte wieder Gestaltungshoheit über den Platz. Das ist zwar noch lange hin, aber wir müssen jetzt schon handeln. Damit sich der Stadtrat überhaupt näher mit dem Thema befassen kann, müssen aber wichtige Informationen vorliegen. Neben der rechtlichen Lage, geht es auch um die Frage, wann mit den Vorplanungen begonnen werden soll. Natürlich stellt sich auch die Frage nach dem lieben Geld. Wie können die Kosten durch entsprechende Förderprogramme im erträglichen Rahmen gehalten werden?
Die Saarbrückerinnen und Saarbrücker haben mehr innerstädtisches Grün verdient. Mit dem Antrag kommen wir diesen Wünschen hoffentlich ein Stück näher.
Der Beethovenplatz im Jahr 1919.
Druck: Kunstverlag Kurt Rithausen, Saarbrücken, Privatbesitz Saarbrücken, veröffentlicht in „Gartenkunst in Saarbrücken“
Ich bin baupolitischer Sprecher der Stadtratsfraktion und zuständig für Malstatt, den Rastpfuhl, Rußhütte und den Rodenhof. Zudem bin ich Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Malstatt. Ich bin 1983 geboren und arbeite als Diplomkaufmann. Ich vertrete die SPD-Stadtratsfraktion in folgenden Ausschüssen: Ausschuss für Bau, Freiraum und Stadtentwicklung (Sprecher) sowie im Werksausschuss IKS.