Es ist eine kleine Revolution für die Schullandschaft in Saarbrücken: Tausende Schülerinnen und Schüler werden vom neuen Startchancenprogramm von Bund und Land profitieren. Alleine in Saarbrücken werden elf Grundschulen, sieben Gemeinschaftsschulen, zwei Förderschulen und weitere zwei Berufsschulen mit Millionensummen über die nächsten zehn Jahre gefördert.
Das Geld ist gut angelegt. Denn ob ein Kind in der Schule erfolgreich ist, hängt stark davon ab, wie seine Eltern leben und wo sie herkommen. Das haben Studien immer wieder gezeigt. Und Investitionen in unsere Bildung sind immer auch Investitionen in unsere Zukunft.
Das Startchancenprogramm setzt sich aus drei Teilen zusammen. Zum einen sind dies Investitionen in moderne Klassenräume. Renovierungen und neue Lernmittel sollen Schulen in Orte verwandeln, die den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden. Zum anderen gibt es die sogenannten Chancenbudgets für maßgeschneiderte Bildungslösungen. Schulen erhalten Geld, um eigene Fördermaßnahmen zu planen und umzusetzen. Außerdem werden unsere Schulen durch multiprofessionelle Teams verstärkt. Schüler und ihre Familien bekommen mehr Unterstützung durch zusätzliches Personal – mit neuen Stellen etwa für Sozialarbeiter und Schulpsychologinnen.
Das Startchancenprogramm ist mehr als nur eine bloße Finanzspritze. Es ist auch ein Versuch, unser Bildungssystem zu verändern. Wir wollen, dass alle Kinder in Saarbrücken die gleichen Startchancen haben. Das ist ein wichtiger Schritt zu einer gerechteren Gesellschaft.
Ich bin Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion und wirtschaftspolitischer Sprecher. Für den Stadtteil St. Arnual bin ich Ihr Ansprechpartner und Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. Ich bin 1987 geboren und bin Prokurist bei einem großen saarländischen Wohnungsunternehmen. Die Stadtratsfraktion vertrete ich in den Ausschüssen für das Hauptdezernat, Wirtschaft und Digitalisierung sowie im Ausschuss für städtische Beteiligungen.