Gestiegene Lebensmittelpreise: Die Stadt muss Unterstützung leisten!

Die aktuelle Situation bei der Energieversorgung und die hohe Inflation sorgen bei vielen Bürgerinnen und Bürger für Unsicherheiten. Besonders die Schwächsten in unserer Gesellschaft sehen sich mit Blick auf die gestiegenen Lebensmittelpreise vielen schwierigen Fragen ausgesetzt. Diese müssen von der Verwaltung jetzt mit einer vorausschauenden Planung beantwortet werden.

Ein besonderes Augenmerk muss daher auf der Unterstützung von Lebensmittelausgaben liegen. Ehrenamtliche Initiativen beobachten die Situation bereits mit Sorgen. Die Schlangen an den Ausgabestellen werden länger. Hilferufe müssen seitens der Verwaltung unbedingt ernstgenommen werden: Wir erwarten, dass nun seitens des Sozialdezernats Konzepte für den Herbst und Winter erarbeitet werden, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Wir dürfen nicht in eine Situation kommen, dass die gesamte Verantwortung bei den Helferinnen und Helfern hängenbleibt.

Deswegen fordern wir schon jetzt konkrete Handlungsschritte: Finanzielle Mittel müssen rechtzeitig aktiviert werden, um Vereine und Ehrenamtliche in ihrer Arbeit zu unterstützen. Netzwerke, die sich in der Corona-Pandemie entwickelt haben, müssen seitens der Verwaltung gepflegt und gestärkt werden. Das Wichtigste ist aber, die gesamte Stadt im Blick zu behalten. Es muss gewährleistet werden, dass im Fall der Fälle in jedem Bezirk eine gesicherte Lebensmittelausgabe bereitsteht.