Die kurzfristige Entscheidung der Kreuznacher Diakonie, das Evangelische Stadtkrankenhaus (EVK) zu schließen, ist sowohl für die Beschäftigten als auch für den Krankenhausstandort Saarbrücken ein schwerer Schlag. Was nun mit großer Überraschung auf die Stadt hineinbricht, hätte allerdings keine sein müssen: Ohne die Versäumnisse der Vergangenheit hätte man sich frühzeitig auf die Veränderungen in der Krankenhauslandschaft einstellen können.
Was ist jetzt zu tun? Aus unserer Sicht sind für Saarbrücken nun drei Punkte ganz entscheidend:
➡️ Kommunale Strukturen und insbesondere unser städtisches Klinikum auf dem Winterberg werden jetzt noch wichtiger und müssen mit entsprechenden Mitteln ausgestattet werden. So erhalten wir den guten Krankenhausstandort Saarbrücken!
➡️ Wir sollten so schnell wie möglich Gespräche mit den Betreibern des EVK führen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie die Fläche im Herzen unserer Stadt zukünftig genutzt werden soll.
➡️ Unabhängig davon geht es darum, den Beschäftigten neue Perspektiven zu geben. An den anderen Standorten ist schon jetzt eine große Bereitschaft zu erkennen, Personal aufzunehmen. Wir hoffen, dass hier gemeinsam mit dem Krankenhausbetreiber Lösungen im Sinne der Beschäftigten gefunden werden.