Einsatz für mehr Impfungen in den sozial benachteiligten Quartieren

Wir fordern deutlich mehr Impfangebote in den Saarbrücker Quartieren. Die geringe Impfquote ist besorgniserregend, besonders in den sozial benachteiligten Gegenden der Landeshauptstadt. Es ist wichtig, hier gezielt auf die Menschen zuzugehen und ihnen den Schritt zur Impfung möglichst leicht zu machen. So müssen vor allem Angebote wie die der mobilen Impfbusse des Regionalverbandes und des Winterberg-Klinikums mit Blick auf die kommende kalte Jahreszeit intensiv genutzt werden können.

Die Zeit drängt. Nur noch bis zum 15. Oktober ist das Impfzentrum in Alt-Saarbrücken geöffnet, das die Impfdosen und das Personal für den Bus des Regionalverbandes zur Verfügung stellt. In den verbleibenden Wochen gilt es umso mehr, das Impfen in den Quartieren nochmal intensiv anzutreiben!

Die Stadt muss handeln. In Gesprächen mit den sozialen Projekten wurde deutlich: In den Quartieren muss noch viel mehr passieren, um das Ansteigen der Fälle vor und im Winter möglichst klein halten zu können. Es braucht jetzt eine zügige Organisation und Abstimmung mit dem Regionalverband und dem Winterberg-Klinikum. Die Gemeinwesenprojekte und Stadtteilbüros warten nur darauf, die Angebote mit ihrer Erfahrung zu unterstützen. Auch die Abstimmung mit ihnen ist wichtig. Besonders bei der Bereitstellung von Informationen ist die Unterstützung derer wichtig, die in den Stadtteilen vernetzt sind, einen Draht zu den Menschen haben und beispielsweise in andere Sprachen übersetzen können.