Das Energiesparen darf nicht an den Bürgerinnen und Bürgern hängenbleiben!

Obwohl die Problematik der Gasknappheit und damit der massiv steigenden Preise absehbar war, hat es Oberbürgermeister Conradt bisher offenbar verschlafen, Akutmaßnahmen zur Energieeinsparung, insbesondere von Gas, vorzustellen. Das Energiesparen darf nicht an den Bürgerinnen und Bürgern hängenbleiben! Wir erwarten, dass die Landeshauptstadt mit klugen Maßnahmen und Ideen vorangeht!

In einem persönlichen Anschreiben haben wir den Verwaltungschef dazu aufgefordert, Maßnahmen gegen die Energiekrise vorzustellen. Andere Kommunen waren da vorausschauender und haben bereits entsprechend reagiert. Nun ist es an der Zeit, dass auch die Landeshauptstadt zum Vorbild beim Energiesparen wird.

Exemplarisch zeigt sich die Dringlichkeit auch am Mangel an Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden. Hier wurde viel versprochen, doch passiert ist wenig. Leider haben es der Oberbürgermeister und seine ehemalige Jamaika-Koalition bislang versäumt, den Ausbau alternativer Energien entschieden voranzutreiben. Hier müssen wir in Zukunft deutlich ambitionierter sein!

Das ist am Ende auch eine finanzielle Frage: Die hohen Energiepreise sind ja auch eine Belastung für den städtischen Haushalt. Es darf nicht soweit kommen, dass die Mehrausgaben durch Streichungen im sozialen Bereich ausgeglichen werden müssen. Das würde die Menschen in unserer Stadt doppelt treffen!