Solidarität mit der Ukraine

Die aktuellen Ereignisse in der Ukraine und das Entsetzen darüber überschatten alles. Es fällt schwer in Worte zu fassen, welches Leid die Menschen in der Ukraine erleben müssen. Was wir tun können? Solidarisch sein. Als Einzelne, als Stadt, als Land und als ein gemeinsames Europa. Viele Hunderttausende Menschen aus der Ukraine sind auf der Flucht, um den angreifenden Truppen und den Bomben zu entkommen.

Unsere Stadt soll einen sicheren Hafen bieten. Wir wollen eine offene und hilfsbereite Gesellschaft sein – vor allem für diejenigen, die sich in der größten Not zu uns flüchten. Ein Großteil der ukrainischen Geflüchteten, die zu uns kommen, werden Frauen mit ihren Kindern sein. Den diesjährigen Internationalen Frauentag sollten wir auch in diesem Bewusstsein begehen und uns schnell darum bemühen, dass sie die Hilfe bekommen, die sie benötigen.

Doch Millionen andere Ukrainerinnen und Ukrainer haben keine Möglichkeit, das Land zu verlassen. Sie sind genauso auf unsere Solidarität und unsere Unterstützung angewiesen. Es ist gut zu sehen, wie viele Menschen weltweit bereit sind, auf verschiedenste Art und Weise diese Unterstützung zu leisten. Jede Hilfe zählt.

Putins Krieg gegen die junge ukrainische Demokratie hat die Welt verändert. Auch hier in Deutschland. Auswirken wird sich das auch auf die Zukunft unserer Energieversorgung: Die Bundesregierung hat das Tempo zum Ausbau der Erneuerbaren Energien und damit das Ende der Abhängigkeit von russischem Öl und Gas deutlich erhöht. Im Saarland will unsere Energieministerin Anke Rehlinger den Ausbau der erneuerbaren Energien noch schneller und massiver vorantreiben. Und auch bei uns in Saarbrücken gilt es, die Versorgung mit Photovoltaik und Fernwärme zu verbessern. Bis es so weit ist, ist es vor allem die menschliche Wärme, die zählt.

Mirco Bertucci