Impfungen für sozial benachteiligte Quartiere in Saarbrücken vorantreiben

Wir begrüßen die Forderung von Magnus Jung, die Impfungen in sozial benachteiligten Quartieren voranzutreiben. Jung erklärte, dass im Anschluss an die Priogruppe 3 möglichst schnell das Augenmerk auf die Stadtteile gelegt werden soll, in denen das Infektionsgeschehen besonders stark ist. Entsprechende Angebote müssen unbedingt auch in unserer Stadt auf den Weg gebracht werden!

In einigen Quartieren in unserer Stadt fällt den Bürgerinnen und Bürgern der Zugang zu unserem Impfsystem nicht so leicht. Dort brauchen wir entsprechende Angebote, die möglichst barrierefrei sind und wir müssen Informationen in einfacher Sprache bereitstellen.

In Burbach könnte es beispielsweise so laufen: Mobile Impfteams oder ein Impf-Angebot direkt im Stadtteil. Die Erfahrungen und Netzwerke der Stadtteilbüros sowie der sozialen Einrichtungen vor Ort sind hier Gold wert, um entsprechende Angebote zu kommunizieren. Muttersprachler helfen bei der Übersetzung und der Bereitstellung von Informationen in den Praxen und den Impflokalen. Natürlich unterstützen auch wir Stadtverordnete die Helferinnen und Helfer dabei gern.

Der Erfolg einer solchen Impfkampagne hängt auch davon ab, wie das Angebot beworben wird. Hier ist der Oberbürgermeister gefragt, in Absprache mit dem Land, dem Gesundheitsamt und den sozialen Einrichtungen vor Ort entsprechende Vorbereitungen zu treffen.